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Frederik Vesti beim zwölften Lauf ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Tag fand am Samstagnachmittag bei herrlichem Sommerwetter statt. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter Felipe Drugovich seine Position behaupten und führte das Feld auf die erste Kurve zu. Hier kamen sie alle ordentlich hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Oliver Caldwell war bereits nach der Einführungsrunde in die Box zurückgekommen. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Marcus Armstrong und Fabio Scherer. Sophia Flörsch befand sich auf Platz zwölf. Im Verlauf der zweiten Runde war Tom Beckhäuser auf Abwegen unterwegs und musste danach dem Feld hinterher eilen.

Im Verlauf der dritten Runde war der Führende etwas in Schwierigkeiten geraten. Er konnte sein Fahrzeug in der Schikane aber wieder abfangen und behauptete seine Führung. Diese hatte er auf 1,831 Sekunden ausgebaut. Einen harten Kampf lieferten sich Frederik Vesti und Lirim Zendeli. Hier ging es um die dreizehnte Position. Im nach hinein konnte der Däne seine Position aber behaupten. Absolute Kampflinie musste Fabio Scherer fahren, denn die Nachfolger setzen ihn arg unter Druck. Zwischenzeitlich war Louis Gachot von der Strecke gesegelt und musste sich auf Platz 26 wieder einreihen. Laurin Heinrich war zu dieser Zeit mit einem Reifenschaden vorne rechts in die Box gekommen.

Nach acht absolvierten Runden musste Charles Weerts auf Rang 19 liegend wegen eines technischen Problems die Box aufsuchen, denn er hatte die Spiegeleifahne von der Rennleitung gezeigt bekommen. Kami Laliberte hatte bei einem Zweikampf mit Juri Vips um Platz sieben sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und landete im Reifenstapel. Charles Weerts hatte unterdessen sein Problem behoben und war wieder auf der Strecke unterwegs. An der Spitze bekam Felipe Drugovich von allem nichts mit, denn er war mit 2,082 Sekunden auf und davon gefahren. Nach seinem unfreiwilligen Verlassens der Strecke holte sich Kami Laliberte eine neue Nase und konnte dann die Fahrt wieder aufnehmen. Marcus Armstrong hatte sich etwas näher an den Führenden herangearbeitet. Bis zum siebten Platz lagen sie dicht beieinander. Danach riss das Feld erst einmal ab.

Fabio Scherer führte eine Truppe von vier Fahrzeugen an. Er musste absolute Kampflinie fahren. Sein dritter Platz war ihm noch nicht sicher. In der vierzehnten Runde versuchte Jonathan Aberdein in der Hotelkurve an Fabio Scherer auf der Außenbahn vorbeizugehen. Er kam etwas auf die dreckige Linie und danach ging es ab in den Kies. Er musste sich danach auf Rang sieben wieder einreihen. Sophia Flörsch hatte zwei Plätze gut gemacht und versuchte Kim Luis Schramm unter Druck zu setzen. Zuvor hatte sie den Amerikaner niedergerungen. Juan Manuel Correa hatte den vierten Platz eingenommen und versuchte Fabio Scherer in einen Fehler zu treiben.

Rundenlang fuhren die Piloten wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. In der Schlussphase schmiss Fabio Scherer dem Amerikaner jedes Mal die Türe vor der Nase zu. An der Spitze hatte sich Marcus Armstrong bis auf 0,832 Sekunden an den Pole-Setter herangearbeitet. Nach 22 Runden holte sich Felipe Drugovich seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Marcus Armstrong und Fabio Scherer. Sophia Flörsch beendete das Rennen als Zehnte.

Felipe Drugovich (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Die ersten zehn Minuten waren echt perfekt. Am Ende ist Marcus immer nähergekommen, aber ich hatte alles im Griff."

Marcus Armstrong (Zweiter, Prema Powerteam): "Das war ein gutes Rennen, ich habe nicht zu viel riskiert und bin froh, dass ich die Punkte geholt habe. Von hinten hatte ich nur wenig Druck, deshalb konnte ich das ganz in Ruhe kontrollieren."

Fabio Scherer (Dritter, US Racing): "Das war ein ganz schwieriges Rennen. Ich durfte die Nerven nicht verlieren. Jeder Fehler wäre fatal gewesen. Zum Glück habe ich keinen gemacht, das führte schließlich zum dritten Platz. Ich wusste, dass man eigentlich nur an zwei Stellen überholen kann - in den ersten zwei sowie in der dritten Kurve. Ich bin super zufrieden."

Mick Wishofer (16. und bester Rookie, Lechner Racing): "Im ersten Rennen war unsere Pace besser. Wir hatten im zweiten Rennen etwas Probleme mit den Reifen, aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Rookiesieg zufrieden. Im Saisonverlauf ist es für uns klar nach vorne gegangen, ich bin ganz zufrieden mit den vier Rookiesiegen und hoffe, dass noch einer dazu kommt. Toll wäre natürlich eine Top-Ten-Platzierung, aber das ist echt schwer im ersten Jahr. Wir arbeiten hart daran - das Team und ich."

Bild:CS

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Provided by Swen Wauer