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Juri Vips holt sich die Tabellenführung zurück - Rennen 1

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Am Samstagabend bei sommerlichen Temperaturen stand der siebte Lauf für die Pilotinnen und Piloten auf dem Programm. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Hier ging es mit viel Disziplin hindurch. Wenig später war für Sebastian Fernandez Wahbeh das Rennen mit einem stark beschädigten Fahrzeug beim Anfahren der Remus Kurve früher beendet als geplant. Einige Meter weiter kam es dann zu einer Massenkarambolage, in denen Louis Gachot, Fabio Scherer, Laurin Heinrich, Cedric Piro und Fabio Scherer verwickelt waren. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge unterbrochen.

Es war viel Arbeit angesagt, denn die Strecke musste erst einmal geräumt und gesäubert werden. Um 18.16 Uhr wurde das Rennen dann hinter dem Safety Car gestartet. Es führte immer noch Marcus Armstrong diesmal gefolgt von Jonathan Aberdein und Juan Manuel Correa. Der Pole-Setter konnte diesen Re-Start für sich verbuchen und setzte sich bereits ein paar Meter ab. Im gesamten Feld wurde schon wieder hart um jede Position gekämpft. Es dauerte nicht lange und Felipe Drugovich wurde von Jonathan Aberdein abgeräumt. Job van Uitert war unterdessen auch auf Abwegen unterwegs. Nach vier Runden führte weiterhin der Pole-Setter, gefolgt von Michael Waldherr und Juri Vips.

Zu dieser Zeit stand Tom Beckhäuser im Kiesbett eingegraben und erneut kam Ron Dobmeier zum Einsatz. Sophia Flörsch die einzige Dame im Feld lag auf Rang 16. Nach sieben Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben. Marcus Armstrong konnte sich wiederum gegenüber allen anderen durchsetzen und behielt seine Führungsposition. Zwischenzeitlich hatte Juri Vips seinen dritten Rang verloren. Diesen hatte jetzt Nicklas Nielsen inne. Einen Platz eingebüst hatte Sophia Flörsch. Nach neun Runden war für Leonard Hoogenboom das Rennen nach einem Ausrutscher mit beschädigter Radaufhängung früher beendet als geplant. Nicklas Nielsen auf Platz drei hatte Juri Vips und Kami Laliberte im Schlepptau. Zu diesen drei gesellte sich dann auch noch Lorenzo Colombo. Dahinter riss das Feld ein wenig ab.

Bild: YB

Julian Hanses der Drittplatzierte in der Meisterschaft war nur auf Rang vierzehn unterwegs. Um den elften Platz war ein Kampf zwischen Juan Manuel Correa, Job van Uitert und Julian Hanses entstanden. Sophia Flörsch war zurückgereicht worden bis auf Platz 19. Nach zwölf Runden wurde Marcus Armstrong als Sieger abgewunken, gefolgt von Michael Waldherr und Nicklas Nielsen. Julian Hanses und Sophia Flörsch beendeten das Rennen auf den Rängen dreizehn und 18. Juri Vips und Felipe Drugovich wurden auf den Plätzen vier und 16 gewertet. Als bester Rookie beendete Mick Wishofer auf Rang 15 das Rennen.

In der Meisterschaft führt Juri Vips mit 84 Punkten vor Felipe Drugovich mit 69 und Julian Hanses mit 62 Punkten. Platz eins in der Rookiewertung nimmt Charles Weerts mit 131 Zähler ein, gefolgt von Mick Wishofer mit 108 und Richard Wagner mit 100 Zähler. Prema Powerteam SRL hat mit 178 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen US Racing mit 149 und Van Amersfoort Racing mit 148 Punkten.

Marcus Armstrong (Prema Powerteam): "Dass ich diesen Sieg mit meinem Team feiern darf, fühlt sich echt toll an. Ich träume natürlich vom Titel, aber jetzt zählen für mich erst einmal nur Siege. Unser Auto war schnell - was hinter mir passiert ist, habe ich gar nicht mitbekommen."

Michael Waldherr (Neuhauser Racing): "Es lief anders als erwartet, aber es lief positiv. Vielleicht nicht in allen Situationen, aber am Ende kann man mit dem Ergebnis definitiv zufrieden sein. Es war eine gute Vorstellung, was in meiner Hand lag, habe ich gut hinbekommen. Wir haben die Pace, und vom siebten Startplatz aus sollte es vielleicht für die Top Fünf reichen. Aber mehr möchte ich mir nicht vorstellen, dafür ist das Feld zu nah aneinander."

Nicklas Nielsen (US Racing): "Das war ein verrücktes Rennen, aber natürlich bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Im Qualifying hatten wir ein paar Probleme, im Rennen hatte ich dann einen guten Start und konnte mich gut nach vorne arbeiten. Ich bin sehr glücklich mit dem dritten Rang. Ich freue mich für Marcus, wir sind früher zusammen in einem Kartteam gefahren. Er hat diesen Sieg echt verdient."

Mick Wishofer (Bester Rookie, Lechner Racing): "Es ist alles voll aufgegangen. ich hätte das nach Training und Qualifying nicht gedacht. Wir haben im Rennen ziemlich viele Plätze gutgemacht, und ich persönlich habe mich zum ersten Mal an diesem Wochenende im Auto richtig gut gefühlt. Ich bin glücklich, und das Team ist auch glücklich mit der Rookie-Wertung. Hier in Spielberg ist es als Österreicher natürlich immer ein Highlight, auf dem Podium zu stehen. Für mein Team, das auch aus Österreich kommt, ist es natürlich auch toll."

Bild: CS 13

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Provided by Swen Wauer