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Juri Vips holt sich die Tabellenführung zurück - Rennen 3

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Das neunte Rennen in dieser Saison nahmen die Protagonisten am Sonntagnachmittag bei sehr warmen Wetter unter die Räder. Die ersten zehn aus dem ersten Lauf tauschten nun ihre Positionen. Damit stand David Malukas auf der Pole-Position, gefolgt von Kush Maini und Kim Luis Schramm. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start und der Pole-Setter David Malukas konnte seine Position zunächst nicht verteidigen. In der ersten Kurve mussten bereits einige den weiten Weg nach außen nehmen. Wenig später holte sich der Pole-Setter seine Führungsposition wieder zurück und er kam auch als Erster nach der ersten Runde über Start und Ziel. Hinter ihm lagen Kush Maini und Lirim Zendeli. Der Tabellenführer lag nur auf Rang 16.

Bild: YB

Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Juri Vips hatte in der dritten Runde Lirim Zendeli niedergerungen. Zur gleichen Zeit war Lorenzo Colombo auf Abwegen unterwegs. Zwischenzeitlich musste das Safety Car herauskommen, weil Tom Beckhäuser in die Reifenstapel eingeschlagen war. Sophia Flörsch war auf Platz 21 unterwegs. Nachdem man den Havaristen geborgen hatte, konnte der Re-Start nach fünf Runden erfolgen und ging zu Gunsten des US-Amerikaners aus. Wenig später wurde er dann aber von Kush Maini und Juri Vips niedergerungen. Job van Uitert auf Platz zehn liegend war im Kiesbett gelandet und konnte auf dem Rettungsweg dann ohne Frontspoilers wieder am Rennen teilnehmen.

Er kam aber wenig später in die Box und beendete dort das Rennen früher als geplant. Felipe Drugovich hatte Plätze gut gemacht und lag auf Rang zehn. Marcus Armstrong auf Rang fünf hatte alle Hände voll zu tun vier Kontrahenten in Schach zu halten. Sophia Flörsch versuchte Laurin Heinrich auf Platz 19 zu attackieren. Nachdem Kami Laliberte die Strecke unfreiwillig verlassen hatte, musste er sich nun mit Marcus Armstrong auf Platz vier auseinandersetzen. Der Pole-Setter war bis auf Rang sieben zurückgefallen und hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Kush Maini auf Rang zwei liegend hatte in der Remus-Kurve einen Dreher zu verzeichnen und musste sich danach auf Platz 15 wieder einreichen. Die Führung hatte nun Juri Vips übernommen.

Bild: YB

Nicklas Nielsen hatte jetzt Rang zwei eingenommen, gefolgt von Marcus Armstrong. Juan Manuel Correa hatte seinen Bremspunkt völlig verpasst und schoss geradeaus von der Strecke. Damit war der neunte Rang futsch. Er kam danach auch in die Box und beendete das Rennen früher als geplant. Einen Ausrutscher hatte auch Michael Waldherr zu verzeichnen. An der Spitze hatte sich Juri Vips mit 2,186 Sekunden auf und davon gemacht. Felipe Drugovich profitierte von den Ausrutscher und Ausfällen und war in den letzten Minuten bis auf Platz sechs vorgefahren. Dreieinhalb Minuten vor Schluss wurde das Rennen erneut neutralisiert, weil Cedric Piro neben der Strecke stand.

In der Safety Car Phase war einer der Piloten vom Weg abgekommen und kam dann über die Wiese wieder zurück auf die Strecke. Juri Vips holte sich nach 18 Runden den Sieg, gefolgt von Nicklas Nielsen und Marcus Armstrong. Felipe Drugovich beendete das Rennen auf Platz sechs. Sophia Flörsch wurde als Neunzehnte abgewunken. Als bester Rookie beendete Laurin Heinrich das Rennen auf Platz 16.

In der Meisterschaft führt Juri Vips mit 119 Punkten vor Felipe Drugovich mit 102 und Marcus Armstrong mit 90 Punkten. Charles Weerts liegt in der Rookiewertung mit 141 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Richard Wagner mit 133 und Laurin Heinrich mit 129 Zähler. Prema Powerteam SRL hat mit 248 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 201 und US Racing mit 183 Punkten.

Juri Vips (Prema Powerteam): "Wir können uns noch im Qualifying verbessern. Dort lief es an diesem Wochenende nicht ganz so gut wie im Rennen. Man kann sich in diesem Jahr wirklich kaum Fehler leisten, die sind teuer."

Nicklas Nielsen (US Racing): "Der Start war super, ich habe viele gute Manöver gehabt und bin dabei ohne Fehler geblieben. Am Ende konnte ich hinter Juri bleiben und Marcus auf Distanz halten - also bin ich absolut zufrieden. Schon im vergangenen Jahr habe ich hier Trophäen erhalten, dann dieses Mal Bronze und Silber. Das freut mich sehr."

Marcus Armstrong (Prema Powerteam): "Kein schlechtes Wochenende. Ich bin sehr glücklich. Ich wollte unter die Top Fünf - dass es dann für Rang drei gereicht hat, ist echt cool und sogar ein bisschen überraschend."

Laurin Heinrich (Bester Rookie): "Es hat mich extrem gefreut. Das Rennen war hart mit vielen intensiven Duellen. Das liegt aber auch an der Charakteristik der Strecke mit ihren vielen Geraden, die man mit Höchstgeschwindigkeit fährt und den dann folgenden Kurven, vor denen man hart bremsen muss. Unter dem Strich lief das Wochenende super für mich."

Bild: CS 25

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Provided by Swen Wauer